DAS NOTIZBUCH…

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dOCUMENTA (13)
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„das notizbuch war im antiken griechenland ein revolutionäres instrument der sorge für sich selbst.“

ETEL ADNAN schreibt in
DER PREIS DER LIEBE, DEN WIR NICHT ZAHLEN WOLLEN

„…man könnte meinen, dass die liebe zu einem bestimmten baum oder zur natur als solcher harmlos sei; aber keine liebe ist harmlos. sie kann die gesamte eigene existenz in mitleidenschaft ziehen und tut es auch. was wir „natur“ nennen, umfasst eine unendliche zahl von reaktionsweisen; unter anderem das auskundschaften, das eingehen von risiken, die völlige umwälzung des eigenen lebens.
die liebe zur natur kann einen auf die gipfel des himalaja führen, an den kraterrand von vulkanen, in höhlen und in forschungslabore; sie öffnet einem die augen für das eigene ich; sie inspiriert bildende künstler, dichter und philosophen; sie zeigt einem wege zum verständnis ihrer grossartigkeit…“
und in wälder, in ur-wälder.
sie öffnet nicht nur die augen für das eigene ich, sondern geht den weg des entdeckens und wahrnehmens des immer neuen, das natur auszeichnet.
da war ich doch erst dieser tage und alles ist wie gehabt; und dann ist es doch so verändert und neu und ich entdecke niegesehenes; es zieht mich tiefer und tiefer in sich hinein und damit in mich.

3 thoughts on “DAS NOTIZBUCH…

  1. Durch diesen Blogeintrag finde ich neue Pfade, neue Wege, die Perspektiven nicht einrasten zu lassen….Danke Dir!

  2. Ja, das Sehen und Wahrnehmen immer wieder ein wenig umkrempeln…
    Liebe Grüsse,
    Brigitte

  3. Ich glaube, dass gilt immer noch, dass ein Notizbuch/Tagebuch ein Stück Sorge für sich selbst ist. Ich wusste nur nicht, dass es bereits auf die alten Griechen zurück geht.
    LG Kerstin

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