FREMD SEIN UND BLEIBEN…

DIE FREMDEN…
Altan des ehemaligen Roten Palais‘
thomas schütte, D9, 1992

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auch nach 20 jahren sehen sie so aus, als seien sie noch immer fremd in dieser stadt. das integrationsbemühen hat für sie wenig oder nichts gebracht. ganz, oder fast ganz so, wie in der wirklichkeit. sie kommen einfach nicht vom fleck. hätte man sich um sie bemüht und sie mal hier, mal dort und ganz wo anders aufgestellen, wäre die aufmerksamkeit vielleicht grösser.
kassel hat viele FREMDE. und würden diese drei sich darunter mischen, sie würden wirklich nicht auffallen.

thomas schütte
(Foto entliehen: Nic Tenwiggenhorn / VG Bild-Kunst, Bonn 2010)

thomas schütte hat die rückgewinnung der „ kunst des bauens“ für das feld künstlerischer arbeit als kritik und alternative seit seiner studienzeit beibehalten.
mit seinen „one man hauses“ und dem „ferienhaus für terroristen“, (wobei ich mich vertat und
„ferienhaus für touristen“ zu lesen bekam, eine für mich angenehmere variante…), würde er in den plan der Carolyn Christov-Bakargiev für die 13. ausstellung der documenta in das aue-konzept gut hinein passen. sie böten sicher fantasievollere modelle als die bisher sehr schlicht gehaltenen ferienhäuschen…

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