ENDLOS – UNAUFHÖRLICH XII

PIERRE HUYGHE
untilled

SYMBIOSE

in der biologie bezeichnet die symbiose das zusammenleben von organismen verschiedener arten, das vielfach für einen oder mehrere partner vorteile bietet.

hier ist die springpflanze mit einer zaunwinde eine verbindung eingegangen. die winde will ins licht und klettert den stil entlang, die springpflanze wird von ihr vor austrocknung geschützt und kann so noch eine weile aufrecht stehen. sie bauen sich gegenseitige brücken – hier nur eine halbe – aber immerhin. es sieht schön aus, entlockt mir ein staunen – immerhin…

ein beispiel für fortpflanzungssymbiose ist die symbiose zwischen bienen und blütenpflanzen. die biene nimmt den nektar der blüten als nahrung auf, dabei bleiben die pollen der blüte an ihr hängen, welche die biene dann weiter trägt und damit eine andere blüte bestäubt, so dass diese sich vermehren kann.
die springpflanzen haben sich viel zu früh davongemacht. wie weit die bienen nun fliegen müssen, um an ihren nektar zu kommen. sie finden über viele kilometer ihre futterplätze. das finde ich sehr erstauntlich für diese kleinen, wohl sehr schlauen wesen.

der knöterich ist nicht wählerisch. er klettert an allem hoch, was sich ihm in den weg stellt. hier mit den anderen pflanzen sieht er zauberhaft aus – und so gegen das licht…

symbiose zum schutz vor feinden: ein beispiel für diese symbiose ist die beziehung von ameisen zu blattläusen. die ameisen geben den blattläusen schutz vor feinden, im gegenzug lassen sich diese von den ameisen „melken“, sie sondern eine zuckerlösung ab, welche die ameisen zu sich nehmen.

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