THEMA F R I E D E N . . .

frieden ist jederzeit gefährdet. man muss sorge tragen und nicht nur das. sich gütlich zu einigen ist eine kunst, menschlichkeit mangelware. und zu meinen, dass liebe das allheilmittel ist, ist mehr als naiv.

EIN GEDICHT...90142als klaus staeck diese postkarte zur documenta vor vielen jahren herausgab, machte das auf mich grossen eindruck. dass sie heute noch so aktuell ist wie seinerzeit, stimmt mich traurig. nichts scheint sich verändert zu haben, oder wenn, dann nur verschoben. die raketen hat man als gefährlich eingestuft, die atomwaffen sind noch immer im gespräch. und friedlich kann man uns nicht betrachten, solange wir mit krieg operieren und eine ministerin den kurden mehr waffen verspricht und mehr kriegerische ausbildung fördert.

mehr denn je ist frieden in gefahr. wir müssen unsere lebens- und denkweisen ändern, sonst geht alles den bach runter.

4 thoughts on “THEMA F R I E D E N . . .

  1. Auch ein Gedicht kann leider keinen Schutz geben. (Schön wär’s!)
    Den Befehlen und dem Tauziehen der Machthaber sind die Menschen an der Front völlig hilflos ausgeliefert.
    Irgendwie müsste wohl ein Wunder geschehen…

    Nachdenkliche Grüsse,
    Brigitte

  2. wir müssten… was mich aufbringt ist, dass die menschen in vielen dieser entsetzlich zahlreichen kriegsgebiete oft schon lange nachbarschaftlich wenn nicht sogar freundschaftlich miteinander leben/lebten. herrscher mit mord- und machtgelüsten, rüstungskonzerne mit expansions- und raffgier, verschwiegene vertuschelte hinterrücksmachenschaften, oft so unübersichtlich und schwer zu durchschauen, dass ich oft rat-und hilflos dastehe. was ich aber denke: ein gedicht kann vor so etwas überhaupt nicht schützen – aber kann dennoch große kraft entfalten: es kann kraft geben, dort wo ich bin, an ort und stelle zu schauen und zu tun und (haha wie seltsam passend/unpassend) nicht die flinte ins korn zu schmeissen. naja. mein wort zum donnerstag.
    danke dir!
    Sylvia

  3. das ist ein langes thema, liebe sylvia, liebe brigitte,
    das ganze system ist fatal, wo in kindergärten schon der hass statt die freundschaft geschürt – mit waffen geübt wird. für was nur. gemeinsamkeit üben und nicht gegeneinander – die ganze wettbewerbsgesellschaft bis in die feinsten adern ist ein einziges fiasko. stars und andere, die es bis an die spitze geschafft haben, stürzen ab. millionäre gehen auf tauchstation, weil das oben einfach nicht auszuhalten ist. kalt und einsam.
    natürlich sind die rüstungskonzerne an profit interessiert, erst durch krieg, dann durch friedensversuche und an allem verdienen sie. das ist die einzige währung die gilt.
    dass die politiker sich da reinziehen lassen und allzudummes zeugs reden und tun – es ist einfach undbegreiflich – da geht es mir wie dir, sylvia.
    gedichte lernen, schon im kindergarten, statt hass schüren und den umgang mit waffen – in dem sinne ist ein gedicht wetvoll und entwickelt eigene kraft.
    also, schreiben wir weiterhin gedichte – vielleicht erreichts die eine oder den anderen…
    wie war das, hoffnung

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