d14_NÄHEN UND TRENNEN…

IBRAHIM MAHAMA – HENSCHELHALLE

IBRAHIM MAHAMA_HENSCHEL_I_P1680121es ist wie im richtigen leben aufbauen und abbauen. es ist ein reges treiben in der halle. das, was in wochenlanger arbeit, genau bei zwölf performances, zusammengenäht wurde, wird nun in lange, breite streifen getrennt und geschnitten und zu dicken ballen zusammengerollt. es soll verschickt werden, und in  grenoble und italien für neue werke bereitgestellt werden.

IBRAHIM MAHAMA_HENSCHEL_ALLE_12.092   IBRAHIM MAHAMA_HENSCHEL_ABSCHLUß_I_12.09julia raunt mir zu, um zwölf kommt ibrahim. und dann ist er auch schon da, pünktlich und genau. wir fallen uns in die arme wie alte bekannte – so eine freude aber auch. eine überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte. begrüßung und fotografieren auf allen seiten.

IBRAHIM MAHAMA_HENSCHEL_ABSCHLUß_II_12.091HENSCHELHALLEN_endschnürung_12.09 IBRAHIM MAHAMA_SACKBÜNDEL_FERTIG_P1680292IBRAHIMM MAHAMA_ABSCHLUßBILD_P1680195IBRAHIM JAMAHA_HENSCHELHALLE_LEER_P1680305und dann geht es ganz schnell. um 12 lagen fast alle sackstreifen noch am boden. julia gibt anweisung, sie weiß wie, bis zur mitte, in drittel. es staubt ungeheuerlich und ich bin eingehüllt von dem wahnsinnig eigentümlichen sackgeruch. – eine stunde später war alles zusammengerollt und wurde verschnürt. das team arbeitete ungeheuer konzentriert, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. noch ein letztes foto von der leeren halle – ein letzter blick und tschüss…
am montag, wenn die torwache abgehängt werden soll, ist ibrahim mahama nicht dabei, leider – er ist dann schon in g.

5 thoughts on “d14_NÄHEN UND TRENNEN…

  1. Ein sympathischer Abschied!
    Von dir liebevoll kommentiert und bebildert.
    Schönen Gruss,
    Brigitte

  2. ankommen und weggehen
    aufbauen und abbauen
    alles hat seine Zeit und seine besondere Qualität.
    Mit liebem Gruß

  3. Angesichts dieser Bilder finde ich es wieder so schade, dass man das Gedufte der Auflösung nicht riechen kann!
    Diese Anblicke sind nicht „ohne“.
    Danke!

  4. interessant sind deine beiträge zum abschied von der d14 – eines
    teils die persönlichen ereignisse wie mit ibrahim mahamoo und der
    erfahrung rundum in seiner kunst der globale sackperformance – sie
    vereinigt dein kunstverständnis mit einem künftigen verständis,
    was kunst sein kann/möchte/wird … das ergibt nicht einfach
    volkskunst – ethnisch, sondern naturverbunden – geistesgegenwart –
    leidenschaft- verantwortung – voranschreiten – wagemutig –
    anspruchsvoll – etc

    – du machst es dir darum nicht leicht –
    – steigst auf hohe maschinen –
    ich danke dir
    rosmarie

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