d14_DOCUMENTAHALLE…

MIRIAM CAHN – KÖNNTE ICH SEIN…

d14_DOC HALLE_CAHN_AORTA_P1650673 d14_DOC HALLE_CAHN_HÄNDE HOCH__P1650680Miriam Cahns Werk pendelt zwischen extremen Polen menschlicher Emotionen. Ihre inhaltlichen und stilistischen Hauptthemen sind „die Verletzlichkeit des Körpers und die Anziehungskraft von Lust und Gewalt“.[2] Nach Cahns Anschauung hat Moral „sowieso nichts zu suchen in der Kunst“.

d14_DOC HALLE_CAHN_ROSAS HALT_P1650727ein wirksamer schutz…

d14_DOC HALLE_CAHN_SCHLAG INS GESICHT_P1650681es fällt mir schwer, die betroffenheit einer schweizerin anzuerkennen, die die vergewaltigung und die verletzungen des körpers von frauen aus sicherer ferne bemalt, sich zur mitbeteiligten macht, wie sie sagt. sie sitzt in einem sicheren chicen atelier in den bergen – aber vielleicht kann frau das nur aus der sicherheit heraus so offen und provozierend darstellen.

d14_DOCU HALLE_CAHN_MENSCHEN_ 13.072ich weiß es nicht. in dem punkt bin ich ratlos, wie viele der besucherinnen und besucher, die die bilder provokant finden und sie dennoch gebannt anschauen. die reaktionen der menschen sind mir wichtig. ein mann, angeblich auch künstler, findet die bilder anmassend und als zumutung – die können ja nicht einmal gesichter malen – diese emanzen. und ausgerechnet ich bekomme diese ganze ladung ab.

 
d14_DOCU HALLE _CAHN_BLINDFÜHRUNG_13.071ein spiel geht so – man verbinde seiner partner/in die augen, führe sie von bild zu bild, erkläre ihr, was man sieht und wahrnimmt. dann nehme man ihr die binde ab und lasse sie schaun, ob das erklärte für sie ebenfalls zutrifft.
dazu brauche ich nicht die augen zu verbinden – das, was die menschen wahrnehmen, ist auch offensichtlich schon sehr verschieden, gibt genug anlass zur diskussion.
MIRIAM CAHN ist ein hingucker – so oder so…

documenta-Teilnehmerin Miriam Cahn | Kunscht! Video | ARD .

50 JAHRE UND NOCH VIEL MEHR…

…BEGEGNUNG LIESELOTTE FISCHER – ROSADORA…
FISCHER_HOTEL_EHEPAAR_P1650620FISCHER_HOTEL_BILDWAND_I__09.077FISCHER_HOTEL_BILDWAND_II_P1650610eigentlich will ich die fotos in den fenstern des kurparkhotels fischer fotografieren, mit denen sie einen beitrag zur documenta 14 beisteuern wollen – achja, und meine flyer für meine ausstellung EIN BAHNHOF VERSCHWINDET deponieren.
als ich frage, ob frau fischer im hause ist, wird das erstmal verneint. als ich erzähle, dass wir uns seit fast fünfzig jahren kennen, übernimmt ein junger mann meine frage, und… frau fischer bügelt, bügelt für ihre kinder. und dann kommt sie doch hervor aus ihrem kabuff und fast fallen wir uns um die hälse, und nach anfänglichem stutzen, kann sie sich doch wieder erinnern.

FISCHER_LIESELOTTE_P1650619 der junge mann hat das bügeleisen ausgestellt und sorgt dafür, dass wir uns zeit nehmen für unsere sooo lange bekanntschaft. lieselotte ,oder auch lilo oder lottchen, kommt ins erzählen von früher. über unsere kinder, lilo hat 3 töchter, ich zwei söhne, die heute über 50 sind, kommt alles in gang – und angelika und silvia und mirko und boris und aska, die dalmatinerhündin, und und und…  das ist wie antippen ins vergangene, erinnerungen wachrufen – lieselotte hört gar nicht mehr auf. alles scheint ihr plötzlich gegenwärtig.
nach zwei stunden verabschiede ich mich und sie sagt – bis baldmal wieder.

http://www.waldhotel-elfbuchen.de/ueber-uns.html

da gibt es einen film über die über 4 generationen gehende geschichte der fischers…

BASALT-STEIN-BRUCH…

BASALTSTEINBRUCH_PFLANZEN UND GEGEND_IV_09.073was mich sehr schmerzt sind die trockenen blätter der vielen kleinen birken und erlen. die trockenheit macht sich an den hängen besonders bemerkbar, da hat das regenwasser keinen halt, läuft den ganzen berg hinunter. traurig sehen sie aus, sind es sicher auch.
laut bitte ich um regen – heute nacht dann – noch nie habe ich so sehr den regen begrüßt, ein segenvolles geräusch, dem ich lausche mitten in der nacht.
BASALTSTEINBRUCH_PFLANZEN_III_09.074in der bachebene üppiger wuchs des schmalblättrigen zottigen weidenröschens, bachehrenpreis – zaghaft erst blaublühend, blühende binsen und sehr üppig der huflattich, schachtelhalm und schilf und und und…

STEINBRUCH_ZWEIZAHN_P1650461Hallo Rosadora!
 Ein feuchteliebender Neophyt aus Amerika – der Schwarzfrüchtige Zweizahn! Lästig, wenn man hunderte samen am Hosenbein kleben hat! Pieken sich ein mit den 2-3 Borsten an der samenspitze! 
Viele Grüße, Jürgen
ich habe sie nie vergessen – diese schwarzen zweizähne. und tatsächlich haben sie sich ausgesämt wie wild, sie blühen noch nicht – tun mir also noch keinen piek. ich bin stolz, sie wiederzufinden, sie wiedererkannt zu haben.

basaltsteinbruch_steinkreis_P1650513aus meinem unversehrten steinkreis nehme ich das verwuselte herz nun doch heraus. so scheint es mir klarer – die pflanzen, die sich breiten, lasse ich. einen augenblick verweile ich im schatten, habe ein gutes gefühl, hier – zwischen den hohen pflanzen, die mir ein durchkommen gestatten – nur, weil ich die jetzt sehr verborgene stelle kenne.
BASALTSTEINBRUCH_UMSICHT_I_09.076auch nach meinem aufstieg zu den felswänden ganz hinten habe ich noch einen schattenplatz. ich verbinde mich mit den steinen, schaue und lausche und höre, was sie mir zu sagen haben. das blicken nach innen – das herausfinden, was die steine mir sagen – meine ganz eigene schau…
BASALTSTEINBRUCH_STEINE_I_09.072 BASALTSTEINBRUCH_STEINE_II_09.071

der stein in mir

im stein die geballte energie
ich brauche viel geduld
um zu hören
was sie sagen
was sie mir sagen
im besonderen

dann einer
er blendet mich
will sagen
nun schau mich an
hör mir zu
vernimm die botschaft

ein anderer
funkt dazwischen
ich nehme es an
das licht
es setzt zeichen
in der tiefe das verstehen

stein um stein
ganz in sich gekehrt
erzählen stund um stund
wenn du es nur hörst
steingeschichten
die geheimnisvollen

BASALTSTEINBRUCH_WEG MIT STEINKLEE_P1650593

dem steinklee macht die hitze so überhauptnichts aus, im gegenteil, mit der hitze kommt er gut zurecht. ganze flächen hat er vereinnahmt, auf dem hinabweg hat er sich völlig ausgebreitet. schön sieht es aus, ein leuchten an dem sonst kargen ort.

d14_GRIMMWELT – OHJEEE…

DIE KUNST DER VERBLICHENEN…

bruno schulz und tom freudmann-freud – können begeistern – können auch kränken und beleidigen.
die begegnung geht so… ich spreche mit ingrid, der aufsichtsperson im documentateil der grimmwelt, und erwähne u. a., dass dies meine 14. documenta ist.

d14_GRIMMWELT_KÖLN_ULM...P1650426sabina aus köln hat mitgehört und klinkt sich ein. darf ich fragen… es entspinnt sich ein gespräch, das den unmut der gruppe erkennen läßt. warum, um des himmels willen, hat man uns durch die ganze stadt gelockt, um hier nichts, aber auch garnichts vorzufinnden, was sehenswert wäre für eine documenta. und von schulz über tom freud der sprung in die neue galerie, wo reiner sich mehr als belästigt und beleidigt fühlte, immer noch die holocaust- und nazigeschichten um die ohren gedonnert zu bekommen. irgendwann reicht es doch auch mal, sagt er. und ganz schlecht sei ihm geworden beim anblick dieser vielen nazigesichter. er ist ungefähr so alt wie ich – meine generation. und nun langt es auch irgendwann mal. und die neue generation kann sich das auch bei allem dran erinnern überhaupt nicht vorstellen.
ich denke, dass die kreative und kraftvoll nach vorne gerichtete anregung für die neue generation völlig fehlt und um etwas neues zu entwickeln braucht es solche kräfte.
das gespräch hat noch andere aspekte.

d14_GRIMMWELT_MARIAN_FLOYD_07.06 d14_GRIMMWELT_MARIANS FÜSSE_P1650402marian  aus münchen kommt auch aus der neuen galerie daher gelaufen – barfuß. wie er das schafft, frage ich. meine füße sind so empfindlich, dass ich niemals durch die stadt ohne schuhe laufen könnte. er sagt, dass er mit schuhen an den füßen nicht laufen könne.
das ist der einstieg ins gespräch.

d14_GRIMMWELT_MARIAN_P1650401marian ist künstler, das erfahre ich aber erst später, als er mir verraten hat, dass es seine und die seines freundes floyd erste documenta ist und von den werken des bruno schulz voll angetan ist, angerührt sagt er. und auch tom freud vermag begeisterung bei ihm hervorzurufen. er zeichnet auch, daher die begeisterung und die anderen gründe kenne ich nicht. wir reden lange, auch über bildrechte z. b. und meine ausstellung im OFFENEN KANAL. die wollen sie sich ansehn, das klingt hoch spannend.

ingrid, die aufsichtsperson, hat mein feuchtes tuch sichergestellt. sie erklärt mir jedes werk einzeln und  insbesondere, und ihr favorit ist wohl der film von susan hiller – LOST AND FOUND, wo es um sprachen geht, die bedroht oder verloren sind. den schaue ich mir an –

Hiller_Susan.png,1440das andere überfliege ich nur. tom freud und bruno schulz sind lange tot, wie viel zu viele der ausgestellten künstlerinnen und künstler, sind für das grimm museum interessant – aber für eine documenta fehlt ihnen das format und die aussagekraft. schulz geschichte kann anrühren, aber das ist ja nicht der sinn einer kunstausstellung. und die märchen von freud haben sicher nur relevanz aufgrund ihres bekannten onkels siegmund freud…

unter diesen umständen und bedenken – was ist kunst – kunst ist alles und nichts – kunst ist das, was ich dazu mache(n kann). aber reicht das…

IN EIGENER SACHE…

AUSSTELLUNG ZOLLBAHNHOF…

BAHNHOF_ABBRUCH_P1120809nicht d 3, sondern d13

HNA_ARTIKEL_BAHNHOF_AUSSTELLUNG_IMG_20170708_0004_bearbeitet-1http://www.mediathek-hessen.de/medienview_16073_Christina-Ecknigk-OK-Kassel-Ein-Bahnhof-verschwindet.html

Bildergebnis für rosadora.de ein bahnhof verschwindet offener kanal kassel

SCHWARZWEISSER BAHNHOF…

Veröffentlicht am von

TITEL -600_P1110746_bearbeitet-1

300 seiten – schwarzweiss-fotos

verlag: Books on Demand

ISBN: 9783734745904

 

lieb RosaDora

1.
ein bahnhof verschwindet & der film wird zum portrait einer künstlerin
diese authentische frau bist du – durch und durch ist es dein werk
deine bemerkungen könnten sich zu einer laudatio anreihen
was sagtest du: die verbindung ist unterbrochen, wie so
manchmal in andern, in persönlichen lebensfeldern
immer laufen andere kenntnisse & weisheiten
mit. meine dinge sind nie einspurig, ich
versuche aus nichts was zu machen,
indem ich ihnen eine bedeutung
gebe, ihnen aufmerksam-
keit schenke,  das
hässliche hat ja
immer auch
sein
SCHÖNES

rosmarie

HALTESTELLE HAUPTBAHNHOF UNTERIRDISCH…

BEGEGNUNGEN UNTER DER ERDE…

die haltestelle HAUPTBAHNHOF irritiert. es war nie eine station des hauptbahnhofs, sondern eine strassenbahnhaltestelle mit der bezeichnung HAUPTBAHNHOF…
d14 _BALLANCE_UNT. BAHNHOF_P1650353d14_zeichnerinnen_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.07
zuerst die zeichnenden frauen aus frankfurt. sie hocken am boden, sitzen am rande des bahnsteigs – sie beleben diesen ort mit ihrer anwesenheit. zeichnen – das ist ein workshop zur documenta – schauen- genau schauen, und sie lassen ihre blicke schweifen. jede wagt einen eigenen ausschnitt.
sie absolvieren ein freiwilliges soziales jahr – das gibt es also auch noch in der heutigen zeit… natürlich sind wir im gespräch und ich verrate ihnen ein bißchen von kassel, ein bißchen von der documenta, welches meine 14te ist. schöne details haben sie festgehalten…

d14_GRAFFITO_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.071 d14_TEXTE_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.075

dann die drei schweizerinnen. ich erkenne sie an ihrem akzent. und gleich haben wir ein interessantes gespräch – ich habe fast 10 jahre in der schweiz gelebt – über die beziehung schweiz – deutschland. nein, ich habe nicht so günstige auskünfte – viel nationales, viel deutsch- und fremdengehässiges und und und…
sie finden, kassel ist eine offene stadt – wenigstens das…
d14_BEGEGNUNGEN_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.074mit einer frau, die mit einer gruppe aus giesen – glaube ich – unterwegs ist, komme ich über private dinge ins gespräch. wie sich xaipete ausspricht und was es bedeutet und dass ich das griechische nicht beherrsche, obwohl….
sie geht meinem sprachunvermögen auf den grund, wie es mit dialekt ist. hier spricht man kassseläner platt und ich mag es nicht, weil….
wir reden lange, dann kommt ihre gruppe und sie ziehen weiter…

und dann das paar aus frankfurt. ich sage, dass ich menschen mit so großen sonnenbrillen später nicht wiedererkennen kann. und th. schäkert, zieht die brille ab und fragt, und so… lupft den hut, und so… nein, besser mit hut…
undsoweiterundsofort…

d14_KLASSENDEMO_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.072 d14_PLakate_UNTERIRDISCHER ALTER BAHNHOF_06.073

NAMEN UND STEINE…

TOM FECHT vor den stufen des FRIDERICIANUM…
von leben und tod

TOM FECHT_neben dem DENKRAUM_P1590587nein, er bewacht sie nicht, tom fechts steine, die schon seit einer ewigkeit, genau gesagt, seit der dIX, vor den stufen des fridericianums postiert sind. wahr scheinlich ist er nur drüber hinweggestolpert, wie  so viele, die ich auf die steine aufmerksam mache – die hab ich noch nie gesehen. sehen ist eine individuelle sache, man sieht nur, was man sehen will, und das oft nicht einmal.

TOM FECHT_DENKRAUM_P1590586ich scheine eine stolperin zu sein – nie komme ich über die denkraumsteine einfach so hinweg – wieder und wieder lese ich die namen, denke, dass die achtsamkeit, was aids anbetrifft, eher zurückgegangen ist. doch es ist eine tatsache, die den menschen auch heute noch zu schaffen macht.
DENKRAUM – also denk mal…
Tom Fechts TiefenZeit im Museum DKM
1988/89 begann TOM FECHT das Projekt „Denkraum“ zu entwickeln. Anlässlich der Documenta IX entstand das „Mémoire nomade“ („Namen und Steine“). Damit erinnert der Künstler an Menschen, die an Aids gestorben sind. Aus einem geografischen Netz von über 40 temporären und festen Installationen, die zwischen 1992 und 2000 entstanden sind, geht es Tom Fecht darum, ein „nomadisierendes Gedächtnis und ein europaweites Epitaph des Gedenkens und der praktischen Solidarität mit HIV-infizierten Menschen“ zu schaffen.
…Tom Fecht kehrt damit das allgemeinmenschliche Anliegen hervor, das sich im übrigen auch in den unbeschrifteten Steinen widerspiegelt. Diese mögen für die anonymen aber auch künftigen AIDS-Opfer stehen. Das Gemeinsame der Steine ist ihre gleiche, aber eben darin individuelle Form ­ eine Metapher für die Einmaligkeit eines jeden menschlichen Individuums.
TOM FECHT eröffnete damit einen DENKRAUM, der von Tod und Leben handelt.

WELCH EIN BLÜHEN, WELCH EIN DUFTEN…

BAHNHOF_BIOTOP II…
BAHNHOF_BIOTOP II_WEIßE NELKEN_P1650231ich empfinde es als ein geschenk, so eine blütenorgie in nur wenigen tagen. wie in trance gehe ich zwischen den pflanzen und versuche, ihnen kein leid zuzufügen. wie ein trampel springe ich da manchmal hindurch, doch heute bin ich voller ehrfurcht vor so viel blühender pflanzenenergie.

BAHNHOF_BIOTOP II_AMPFER_P1650263 BAHNHOF_BIOTOP II_NELKEN UND ANDERE_04.07

sie können ja nicht ahnen, wie viel freude sie mir bereiten und fast vergesse ich, an jedem blütenbündel zu riechen, so sehr treibt es mich von einem zum anderen. alle möchte ich festhalten und verewigen in meinen bildern, damit ich möglichst lange davon zehre.

BAHNHOF_BIOTOP II_NOCH MEHR PFLANZEN_04.072 BAHNHOF_BIOTOP II_SOMMERFLIEDER_04.071

die sonne bringt sie schnell hervor, läßt sie aber auch schnell wieder verblühen. die veränderungen innerhalb weniger wochen, ja tage, kenne ich ja schon und doch ist es immer eine überraschung, weil alles so anders ist als erwartet.

BAHNHOF_BIOTOP II_VIELE PFLANZEN_04.073ich denke, dies ist jetzt der höhepunkt im jahr, aber auch das vergehen gehört zum verlauf und meinen beobachtungen. die pflanzen können den bahnhof nicht ins erinnern bringen, aber sie können trösten und verzaubern.

d14_BILD AN BILD AN BILD…

NOMIN BOLD_OTTONEUM…
d14_OTTONEUM_BOLD_P1600214sie sind selbst ein kunstwerk – sage ich zu der frau, die fasziniert vor einem der bilder von nomin bold steht. und ich frage sie, was es für sie so interessantes zu sehen gibt. und sie erzählt von dem ineinanderweben der kleinen bildteile und alles ist mit allem verbunden.

d14_OTTONEUM_BOLD_I_GANZ_P1600220 d14_OTTONEUM_BOLD_II_P1600216jetzt brauchte ich einen stuhl, um mich vor einem der bilder zu postieren und genau zu schauen. die sind hier nicht erlaubt – ich weiß, ich weiß – und verstehe es dennoch nicht.
die faszination ergreift auch mich – wunderbare unzählbar kleine bilder greifen ineinander, werden zu einem ganzen. so schnell kann ich gar nicht erfassen, was da alles passiert.

d14_OTTONEUM_BOLD_DRACHEN_P1600218 d14_OTTONEUM_BOLD_SANDMANN_P1600223der drache gefällt mir am besten und erst das sandmännchen – und und und…
danke, A., ohne den hinweis wäre ich an den bildern vorbeigelaufen.

d14_NOMIN BOLD_TEXT_P1600215

d14_BEGEGNUNGEN…

FRIEDRICHSPLATZ_TIM…

d14-TIM_RAUM_P1600259

hi rosadora,
ich bins tim. wir hatten heute ein schönes gespräch auf dem friedrichsplatz.
ich wollte dir noch ein paar zeilen zu meinem projekt schicken.
dabei habe ich bisher immer die folgenden vier zeilen verwendet:

Wir leben zwischen den Dingen.
Wir sind alle verbunden durch den Raum.
Eine Masse, durch die wir uns alle berühren, durch die wir Eins sind.
Miteinander.

von Tim Rudolph
d14_TIM_LEERER RAUM_._03.07Ich freue mich sehr über unsere begegnung.
lieben gruß
tim

ja auch ich freue mich, dir begegnet zu sein und darüber, dass du dich so früh schon für die kunst entschieden hast und gleich tüchtig mitmischst. ich habe eine schwäche für leere räume und du trägst ihn sogar auf deinem rücken – einen teil davon. unter den beuys bäumen erhält das gleich eine noch stärkere bedetung. der leere raum unter den bäumen hält uns ganz schön lang gefangen – eben – alles ist mit allem verbunden und weitergedacht – noch über den tod hinaus…

danke für deine denkanstöße