der sonne hinterher
falle ich
in mein wohlbefinden
in diesem tag
nie war sie direkter
zeigt
was sache ist
oder
auch nicht
leckt meine wunden
für stunden
und stöhnt
noch ein gedicht
der sonne hinterher
falle ich
in mein wohlbefinden
in diesem tag
nie war sie direkter
zeigt
was sache ist
oder
auch nicht
leckt meine wunden
für stunden
und stöhnt
noch ein gedicht
FRÜHLINGSBEGINNEN…
der frühling
durchwandert den tag
von strassenseite zu strassenseite
von park zu park
von herz zu herz
während die temperaturen
nachts fallen
steigen unsere erwartungen
tag für tag
heute
täuscht uns die sonne
gewaltig
das leben
hat ecken und kanten
herangezoomt
werden sie ganz weich…
im grenzbereich
treffen wir uns
du und ich
werfen uns schattenbälle zu
setzen uns lichtkronen auf
mit unseren efeustimmen singen wir
ein halleluja auf den tod
ein halleluja auf das leben
verschmelzen
zu einem einzigen gesang
trostraum nie
immer
der hang zu neuem
immer
der schrei in die nacht
fliegen
über flaches land
gewagtes
das dich in not bringt
aber immer
auch lust
unvorstellbare lust
fragen
die wolken fragen
warum sie ziehen
wie sie ziehen
die richtung ändernd
so wechselhaft sind
in ihrer gestalt
ganz gegen die
gewohnheiten der menschen
die festhalten
an plan und ziel
obwohl sie es nicht kennen
glaube ich
ab in den tag
der gegenwart
den rückblick verweigern
heute sagen
und morgen denken
es kommen
schönere tage
rosadora
ein stück welt
in mich hineinnehmen
es umdeuten
nach meinem mass
und es wieder
vor die tür setzen
ihm nachschauen
ob es eine andere
richtung nimmt
worte
manchmal
fliegen sie
und
ich kann eines fangen
wenn ich die hand öffne
verblasst es
fällt zu boden
und weint
diese unsagbare
trägheit am morgen
die wie eine schlange
vor der tür liegt
ihr fressen fordert
sich dick und fett
vor mir aufbäumt
und schalkhaft sagt
nun tu doch endlich was