F I N D U S – 5.5.2005 – 5.7.2022

liebe RosaDora
das BILD mit dir und findus ist für mich ein
beispiel für das geheimnis der vertieften lebensgaben
früher das Zitat von Goethe, das du mir zugesandt hast:

ALLES GEBEN DIE GÖTTER, DIE UNENDLICHEN,

   ihren lieblingen ganz
   ALLE FREUDEN, DIE UNENDLICHEN
   alle schmerzen, die unendlichen, ganz
und heute bennennen wir anstelle des wortes „Lieblinge“
mit DIE FREIGELASSENEN DER SCHÖPFUNG,
(als beispiel so gehört)
weil diese menschen sich nicht falsch unterordnen, geistig
nicht einsperren lassen
   und jetzt denke ich an das geheimnis deines vielfältigen
   schaffens und sehe dich jetzt auf dem bild mit findus
bezeugt das nicht das ganzheitliche LEBEN?
deine rosmarie
danke, liebe rosmarie
freigelassen wäre ich gern in dem sinne,
dass ich nicht so schmerzgeplagt meinen findus vermisse
rosadora
s. kategorien
findus
findeli – gefunden auf sifnos/ch
mit wenigen tagen

FINDUS – 16 JAHRE JUNG…

einen älteren artikel
mehr gibt es auch heute nicht zu sagen
16 jahre erfreut er mich
16 jahre bereichert er mein leben
16 – das ist doch was

KATZENGEBURTSTAG
und wer im mai geboren ist
tritt ein – tritt ein – tritt ein
der mache zuerst einen tiefen knicks
recht tief – recht tief – recht tief

findus dreh dich
findus dreh dich
mach hoppsassassa

findus dreh dich….

findeli schaut mich an, als würde er alles, aber auch jedes wort, verstehn,
wartet, dass ich es wiederhole – sein geburtstagslied.
so ein schatz aber auch…

dass ich die geschichte meines katers unterschlage – das geht gar nicht. schließlich ist er ein ganz besonderer kater und und und – heute 12 jahre.
2005 war ich mit einer reisegruppe auf sifnos. abends nach dem wandern gingen wir immer zum essen. da ertönt ein jämmerliches weinen unter einem boot hervor. die schweizerinnen und schweizer waren voller mitgefühl – ach armes chätzli – armes chätzli.
wir aßen und auf dem heimweg mußten wir wieder an dem chätzli vorbei, das immernoch herzerweichend miaute. klitzeklein war es noch. und wieder – armes chätzli, armes chätzli.
und – ich war die letzte – keine/r hatte sich erbarmt. ich war also in der pflicht. es war klein und schmutzig, und wie sich herausstellte, ein katerchen. eine plastiktüte lag herum und ich packte es da hinein und trug es mit ins hotel.

FINDUS_SCHUBLADE_IMG_20170505_0002ein bißchen waschen mußte sein und ich setzte es in das spülbecken und machte ihm ein warmes bad. es schien es zu genießen. vielleicht spürte es, dass etwas geschah für sein gutes. ich barg es in meinen händen. die äuglein waren zugeklebt und helena besorgte augentropfen und katzenmilch und eine pipette. damit versorgte ich dieses kleine wesen erst einmal. in der nacht setzte ich es in eine schublade mit mützen und tüchern, damit er auf dem boden nicht unter meine füße gelänge, so klein und fast übersehbar im dunkeln, und ließ ein spalt offen.

FINDUS_BLAUES HANDTUCH_IMG_20170505_0003 FINDUS_HALS_IMG_20170505_0004bald ging es ihm schon besser. wir gewöhnten uns aneinander. er war ein so geschickter kleiner kerl. ich besorgte ein kistchen und füllte es mit meersand und, als wenn er bisher nichts anderes gekannt hätte, machte er sein kleines geschäftchen nur an diesem ort.
wir waren beide nichtwissende und spielten uns geschickt aufeinander ein.
nach dem bad stellte sich heraus, was für eine schönheit das kleine tier war. von da an bevorzugte er als ruheplatz meinen hals. ich sah das so, als sähe er in mir seine pflegemutter. gern spielte ich diese rolle und war vom ersten moment in das katzentier verliebt.
da war noch nicht klar, dass ich ihn bis in die schweiz mit nachhause nehmen würde. der tierarzt war besoffen, und konnte ihn nicht impfen, weil das tier noch viel zu klein war. der taxifahrer riet mir, schmeiß ihn doch weg und der hotelbesitzer zeigte nicht die geringste neigung, dieses tier bei sich aufzunehmen. ich war überrumpelt – es war mein katerchen.
findus nannte ich ihn, weil mir vorschwebte, meine enkelkinder in hamburg könnten freude daran haben. aber die schwieger meinte, es kommt mir kein tier ins haus. also, voll und ganz mein tier.
ich gewöhnte mich an den gedanken. erstmal ging mein gesamter urlaub zum großen teil in die katzenpflege.

FINDUS_SIFNOSKÄSE_IMG_20170505_0001ich überlegte, wie ich das anstellen könnte – 3 stunden schiff, 3 stunden flug und kontrolle, 2 stunden bahn bis nach st. gallen. da wohnte ich zu derzeit.
in einem kleinen handlichen täschchen würde ich ihn verbergen und transportieren können. für die kontrolle am flughafen nähte ich ein rundhalstuch an einer seite zusammen. darin würde er versteckt auch durchleuchtungen überstehen können – dachte ich. an der anderen seite nähte ich einen dünnen schal, band mir das gebilde samt katerchen um den bauch und überzog mich mit weiten gewändern.
noch war ich naiv. die überfahrt bis athen mit dem schiff ging gut. findus war neugierig, er ließ sich die heimlichtuerei gefallen.
sogar einen besuch bei einer athener tierärztin überstand er mühelos. die rieb ihn mit irgendetwas infizierendem ein und gab mir auch noch ein schreiben mit, auf dem sie den vorgang bestätigte und, dass findus gesund sei. es beruhigte mich nicht sonderlich, weil ich wußte, dass dies keinem impfgeschehen gleich kam. aber immerhin – und wer weiß…
im flughafen mußte ich findus vom täschchen in den bauchumhang verfrachten. auf den toiletten war zum glück kein großer andrang und findus spielte wieder mit. aufgeregt war ich nun. die gesamte reisegruppe nahm abstand von mir. mit einem zwischenfall wollten sie nichts zu tun haben. ich würde also ganz allein dastehn mit meinem geschick oder ungeschick.
das durchleuchten ging gut – nichts beanstandet. sie dachten vielleicht ich sei schwanger…
aber am kontrollband – ohje – packen sie mal den rucksack aus. in dem war ein kulturbeutel mit einem runden silberanhänger. der war verdächtig. äußerlich zeigte ich keine regung, aber innerlich war ich aufgeregt, wie noch nie in meinem leben. und…. findus verhielt sich vorbildlich, er tat keinen mucks. überstanden und erlöst. wir waren in der schweiz.
zuhause erstmal keine vorrichtung mit katzensand, kein futter, kein nichts. und findus spielte wieder mit. als er mal pinkeln mußte, stellte er sich mit dem kopf in die ecke als wenn er bitten würde, erlös mich mal. dann hatte er auch ein klöchen und essen und alles, was er brauchte.

FINDUS_SCHAUT NEUGIERIG_IMG_20170505_0007neugierig war er, der kleine schatz, interessierte sich für alles, setzte sich auf den staubsauger, auch wenn er lief, sprang auf regale und schränke und bald hatte er auch seine lieblingsplätze.findus_und rosa_08.11.060011schatz habe ich in meinem leben bisher nur meinen kater genannte und er ist es bis heute, 12 jahre nach seinem auffinden, noch immer.

FINDELI HAT GEBURTSTAG…

…ER IST HEUTE 12 JAHRE – 05.05.2005…F I N D U S _GEB. 21.09.08 053und wer im mai geboren ist
tritt ein – tritt ein – tritt ein
der mache zuerst einen tiefen knicks
recht tief – recht tief – recht tief

findus dreh dich
findus dreh dich
mach hoppsassassa

findus dreh dich….

findeli schaut mich an, als würde er alles, aber auch jedes wort, verstehn,
wartet, dass ich es wiederhole – sein geburtstagslied.
so ein schatz aber auch…

dass ich die geschichte meines katers unterschlage – das geht gar nicht. schließlich ist er ein ganz besonderer kater und und und – heute 12 jahre.
2005 war ich mit einer reisegruppe auf sifnos. abends nach dem wandern gingen wir immer zum essen. da ertönt ein jämmerliches weinen unter einem boot hervor. die schweizerinnen und schweizer waren voller mitgefühl – ach armes chätzli – armes chätzli.
wir aßen und auf dem heimweg mußten wir wieder an dem chätzli vorbei, das immernoch herzerweichend miaute. klitzeklein war es noch. und wieder – armes chätzli, armes chätzli.
und – ich war die letzte – keine/r hatte sich erbarmt. ich war also in der pflicht. es war klein und schmutzig, und wie sich herausstellte, ein katerchen. eine plastiktüte lag herum und ich packte es da hinein und trug es mit ins hotel.

FINDUS_SCHUBLADE_IMG_20170505_0002ein bißchen waschen mußte sein und ich setzte es in das spülbecken und machte ihm ein warmes bad. es schien es zu genießen. vielleicht spürte es, dass etwas geschah für sein gutes. ich barg es in meinen händen. die äuglein waren zugeklebt und helena besorgte augentropfen und katzenmilch und eine pipette. damit versorgte ich dieses kleine wesen erst einmal. in der nacht setzte ich es in eine schublade mit mützen und tüchern, damit er auf dem boden nicht unter meine füße gelänge, so klein und fast übersehbar im dunkeln, und ließ ein spalt offen.

FINDUS_BLAUES HANDTUCH_IMG_20170505_0003 FINDUS_HALS_IMG_20170505_0004bald ging es ihm schon besser. wir gewöhnten uns aneinander. er war ein so geschickter kleiner kerl. ich besorgte ein kistchen und füllte es mit meersand und, als wenn er bisher nichts anderes gekannt hätte, machte er sein kleines geschäftchen nur an diesem ort.
wir waren beide nichtwissende und spielten uns geschickt aufeinander ein.
nach dem bad stellte sich heraus, was für eine schönheit das kleine tier war. von da an bevorzugte er als ruheplatz meinen hals. ich sah das so, als sähe er in mir seine pflegemutter. gern spielte ich diese rolle und war vom ersten moment in das katzentier verliebt.
da war noch nicht klar, dass ich ihn bis in die schweiz mit nachhause nehmen würde. der tierarzt war besoffen, und konnte ihn nicht impfen, weil das tier noch viel zu klein war. der taxifahrer riet mir, schmeiß ihn doch weg und der hotelbesitzer zeigte nicht die geringste neigung, dieses tier bei sich aufzunehmen. ich war überrumpelt – es war mein katerchen.
findus nannte ich ihn, weil mir vorschwebte, meine enkelkinder in hamburg könnten freude daran haben. aber die schwieger meinte, es kommt mir kein tier ins haus. also, voll und ganz mein tier.
ich gewöhnte mich an den gedanken. erstmal ging mein gesamter urlaub zum großen teil in die katzenpflege.

FINDUS_SIFNOSKÄSE_IMG_20170505_0001ich überlegte, wie ich das anstellen könnte – 3 stunden schiff, 3 stunden flug und kontrolle, 2 stunden bahn bis nach st. gallen. da wohnte ich zu derzeit.
in einem kleinen handlichen täschchen würde ich ihn verbergen und transportieren können. für die kontrolle am flughafen nähte ich ein rundhalstuch an einer seite zusammen. darin würde er versteckt auch durchleuchtungen überstehen können – dachte ich. an der anderen seite nähte ich einen dünnen schal, band mir das gebilde samt katerchen um den bauch und überzog mich mit weiten gewändern.
noch war ich naiv. die überfahrt bis athen mit dem schiff ging gut. findus war neugierig, er ließ sich die heimlichtuerei gefallen.
sogar einen besuch bei einer athener tierärztin überstand er mühelos. die rieb ihn mit irgendetwas infizierendem ein und gab mir auch noch ein schreiben mit, auf dem sie den vorgang bestätigte und, dass findus gesund sei. es beruhigte mich nicht sonderlich, weil ich wußte, dass dies keinem impfgeschehen gleich kam. aber immerhin – und wer weiß…
im flughafen mußte ich findus vom täschchen in den bauchumhang verfrachten. auf den toiletten war zum glück kein großer andrang und findus spielte wieder mit. aufgeregt war ich nun. die gesamte reisegruppe nahm abstand von mir. mit einem zwischenfall wollten sie nichts zu tun haben. ich würde also ganz allein dastehn mit meinem geschick oder ungeschick.
das durchleuchten ging gut – nichts beanstandet. sie dachten vielleicht ich sei schwanger…
aber am kontrollband – ohje – packen sie mal den rucksack aus. in dem war ein kulturbeutel mit einem runden silberanhänger. der war verdächtig. äußerlich zeigte ich keine regung, aber innerlich war ich aufgeregt, wie noch nie in meinem leben. und…. findus verhielt sich vorbildlich, er tat keinen mucks. überstanden und erlöst. wir waren in der schweiz.
zuhause erstmal keine vorrichtung mit katzensand, kein futter, kein nichts. und findus spielte wieder mit. als er mal pinkeln mußte, stellte er sich mit dem kopf in die ecke als wenn er bitten würde, erlös mich mal. dann hatte er auch ein klöchen und essen und alles, was er brauchte.

FINDUS_SCHAUT NEUGIERIG_IMG_20170505_0007neugierig war er, der kleine schatz, interessierte sich für alles, setzte sich auf den staubsauger, auch wenn er lief, sprang auf regale und schränke und bald hatte er auch seine lieblingsplätze.findus_und rosa_08.11.060011schatz habe ich in meinem leben bisher nur meinen kater genannte und er ist es bis heute, 12 jahre nach seinem auffinden, noch immer.

HÜHNERHIRSE…

die geschichte geht so…

alles was als unkraut verschrieen ist und sich schön breit macht erhält meine besondere aufmerksamkeit
eine legende gibt es nicht zu der hühnerhirse und ich weiss auch erst seit „untilled“ dass es hühnerhirse ist

sie tauchte im kompostloch auf und marlon und ich rätselten was es sein könnte
ich schaute nach und fand heraus dass hühnerhirse einmal angebaut wurde
die jungen sprossen kann man sogar als gemüse essen
ich zupfte immer mal ein paar hirsekörnchen und probierte sie und fand dass sie nussig schmeckten
auch steckte ich ein paar samen in die tasche – wie ich von diesem und jenem samen einsacke
ich habe gar keinen garten aber der wunsch die samen auszusäen ist tief in mir
in der zwischenzeit könnte ich ganze beete damit bestücken…


juma im hirsefeld august 2013

war es im „untilled“ eine übersehbare fläche hatte sie sich in diesem jahr im halben kompostloch ausgebreitet
sie kommt spät im juli sie ist eine wärmekeimerin (habe ich auch erst herausgesucht) und sie schenkte ein wunderbares grün im sommer wo andere grüne schon nachgedunkelt sind
sie mag es feucht und das war es hier hin und wieder doch sehr

während sie in russland heute noch angebaut wird fürchtet und bekämpft man sie hier als ,lästiges unkraut‘ wie so viele andere heilkräuter ebenso


rosadora im hirsefeld august 2013

leider habe ich erst jetzt herausgefunden dass mein kater findeli das grün der hirse sehr mag
das kompostloch ist ausgeräumt aber in dem feuchteren teil treibt die hühnerhirse bereits
wieder neu
ich habe kleine büschelchen gezupft und sie in ein glas mit wasser gestellt findeli zieht es dem katzengras – das er übrigens fast durchgängig ablehnt – vor
nie würde er es fressen wenn es unkraut oder gar giftig wäre
er ist ein feinschmecker und frisst niemals das was menschen fressen
ich könnte ihn mitten auf den gedeckten tisch setzen und er würde nur kopfschüttelnd die ebene verlassen


august 2013

möge es so sein dass ich die hühnerhirse auch zwischen dem was hier einmal sein wird immer wieder entdecken kann
könnte doch sein – immerhin…

FINDUS UND DIE VÖGGELI…

DSC_0710_FINDUS

findus in der kiste oder findus beobachtet die vögel

jetzt ist er wieder voller sehnsucht – mein kater. er sitzt am fenster und beobachtet die vögel.
manchmal will er sie nur singen hören, aber manchmal da möchte er ihnen hinterher, macht hüpfer in richtung fensterscheibe. dann meckert er und klappert mit den zähnen. da erzählt er mir, was er draussen sieht.
und wenn ich sage, sind da die vöggeli, klappert er nochmals, als gäbe er mir antwort.
mein kater und ich – gerne würden wir fliegen können.

EINE ENGELHAFTE KATZE…

findus-15-sept050002_300pix.jpg

meine katze springt auf den übergrossen teak-esstisch. quer darüber liegt eine fast weisse decke. darauf liegt ein engel oder besser eine gips-putte. ebenfalls weiss. meine katze, nicht ganz weiss und unschuldig, legt sich neben den engel. die sonne bescheint die decke, die katze, den engel. Continue reading