wieder sind die gespräche mein anhaltspunkt und lieblingsthema. wien, münchen/athen, düsseldorf und sogar kassel einige male. kassel ist weltstadt.
hier soll kunst sein und wo denn. da weiß ich es noch nicht, muß selbst noch schaun und – welcher bus fährt denn zu den wasserspielen. meine tochter will das wasser sehn. da ist es schon gleich 17 uhr und die spielerei sicher schon am ende.
das frühere gewächshaus – heute eine ruine – erregt immer wieder meine aufmerksamkeit. es wird sträflich vernachlässigt. da könnte doch, sagt eine frau, und erwähnt auch gleich, warum es diesen weg nicht geht. da müßten einige auflagen erfüllt werden. – und ich frage mich immer, wieso nicht…
auch das marmorzelt aus athen, etwas abseits platziert zum glück, umlagert und zum fotohintergrund für die ganze familie auserkoren, hat hochkonjungtur. das flüchtlingsthema nicht in betracht gezogen. auch ich lege mich hinein, lasse ein foto machen und frage, wievielen menschen muß es denn unterkunft bieten. ich komme auf drei. nee nee – acht mindestens und gestapelt noch ein paar mehr. jux statt kunst, blödelei statt flüchtlinge.
ich wollte in ruhe hier sitzen, mich von der d14 erholen und einen latte schlürfen. daraus ist nichts geworden – zu viel los. das legt sich hoffentlich bald wieder…