WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN…
oder
PHALLISCHES SYMBOL…
ich will den bauverlauf des obelisken notieren, doch ausser einem bauzaun ist bisher nichts zu sehen. er soll einer der mittelpunkte der d14 werden. doch kassel ist viel zu eng, und der kö.platz wird den bürgern der stadt für eine lange zeit entzogen.
veranstaltungen, wie die frühjahrsmesse, haben schon so keinen geeigneten platz. es schaut aus wie sodom und gomorra. ich konnte nicht erkenne, dass es so etwas wie eine frühjahrsmesse sein soll. karusell mit getöse, luftballons und eine himmelhochwippe – den menschen scheints zu gefallen.
immerhin haben sich die cafés ringsherum eingerichtet und werden damit dem d14_ansturm gewachsen sein.
ich bin neugierig auf den obelisken – 16 meter hoch soll er werden – und noch neugieriger, was die menschen sich für gedanken dazu machen werden.

symbollexikon opus magnum:
Seine Form stellt die Verbindung zwischen Erde (Menschen) und Himmel (Göttern) bzw. Sonne dar, er ist ein phallisches (Phallus) Symbol.
Er steht für männliche Zeugungskraft, Fruchtbarkeit und Erneuerung, für Potenz und Macht, sowie für die Aufwärts- und Höherentwicklung des Menschen zum Licht. Er kann auch als Weltachse (Achse) oder als Lebensbaum (Baum) gesehen werden.







das fridericianum bleibt mir heute wie es ist und es ist so angesehen doch ein ganz anderes.
ich stelle mir die vielen, vielen menschen vor, die hier demnächst herumwandeln werden – ob in altgriechischen gewändern, oder ob sie die b.b.vorschläge ignorieren werden.













ich wage mich auf eine rampe, etwas 1 meter 50 breit und 2 meter hoch, die entlang der gebäude führt und kämpfe mit meinem schwindel. recht passend zu meinem unterfangen. so bin ich auf höhe der graffito und in guter entfernung, dass ich sie mit meiner kamera fangen kann.




augenblicklich stockt das ganze. die bahn baut diesmal selbst ab, hat keine fremde firma beauftragt – so ein mitarbeiter bei der stadt…
einmal stand hier der zollbahnhof. es war ein interessantes gebäude mit vielen möglichkeiten. die d13 nutzte die gebäude und das hätte so weitergehen können. zumindest wäre es ein guter platz für kunst gewesen. war es ja auch zeitweise. bis fraunhofer kam und sich das gelände aneignete.








leise angerührt hat es mich. die zarten farben wie aquarelle. herausragend einzig die goldgelben lärchen. sie hocken in den hängen und leuchten in der sonne. hinzu kam ein süßlicher duft von irgendwelchen blättern. er zog durch den gesamten steinbruch. erlen nehme ich mal an. eines fische ich aus dem wasser – größer als meine ausgestreckte hand. es strahlt mich an und zeigt sich in seiner letzten pracht. dass ich dann nassen fußes weiter muss, macht mir nichts aus. es ist nicht sonderlich kalt.
und wie viele viele verschiedene bäume da wachsen – unglaublich. habe erst jetzt darauf geachtet, wo mir die blätter zu füssen liegen.

