F L O R A ÜBER DEN DÄCHERN…

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hochoben hat sie ihren platz gewählt – FLORA – ein engel mit girlanden und kränzen.
mit mächtigen schwingen kündet sie von ankunft, die den abschied schon ahnen lässt.
sie schaut auf die menschen herab, wacht über sie für diese hoffnungsvolle jahreszeit.
freundlich schaut sie und wachsam gleichermassen. ich begegne ihr, ich grüsse sie.
an diesem sonnenreichen tag schenkt sie nur freuden.

UNSTERBLICH IST DIE LIEBE – WIE DAS LICHT… neu

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€ 70, 90 *inkl. MwSt.
UNSTERBLICH IST DIE LIEBE – WIE DAS LICHT
jüdischer friedhof kasssel

Klappentext des Buches
jüdische friedhöfe geben anschauliche zeugnisse jüdischer geschichte, sind vergangenheit und zukunft gleichzeitig. israelische glaubengrundsätze, zu denen die unantastbarkeit der totenruhe gehört, gewähren den gräbern und grabmalen ein ewigkeitsrecht. in die ewigkeit ‚wachsen’ können die jüdischen friedhöfe auf diese weise, sofern ihnen in der konfrontation mit verschiedenen geisteswelten nicht das zerstörerische ansinnen anderer widerfährt – was in vielen jahrhunderten der fall war (nicht nur während der hitlerzeit). die ethnologie sagt uns, dass die kultur eines volkes im verhalten zu seinen toten und dem tod am deutlichsten wird.

diese geschichte schwingt zwischen leben und tod, zwischen den gräbern auch. sie rührt an tiefere schichten, auch wo sie in leichteren tönen schwelgt.

Hardcover, 124 Seiten

zu bestellen bei mir
– rosadora g. trümper tuschick
und
– Books on Demand

ATTRAKTION IM BERGPARK…

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ganz entzückend und anrührend ist es, wenn die waschbärenmutter ihr junges herzeigt. so viel vertrauen, aber das birgt gefahren. sie werden von den menschen gefüttert wie haustiere, die sie nicht sind. sie ernähren sich vom brot, das ihnen gereicht wird und von den abfällen in den müllbehältern.

wenn sie das vertrauen verkehrt verstehen und auf die grundstücke gehen, um auch dort nach nahrung zu suchen, werden sie vertrieben und es wird ihnen nachgestellt. auch schläuche an autos mögen sie, und das ist dann gar nicht so lustig. sie würden vielleicht zurückfinden in die wälder, wenn die menschen sorgfältiger mit ihrem abfall umgingen und das zermoniell im park unterliessen.

tiere rühren oft an unser herz. ganz allerliebst diese beiden bären, das muss ich zugeben. dennoch wüsste ich sie lieber im wald, dem nahen.

MARGERITEN STATT REIS…

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auf der d12 war es u. a. das reisfeld des thailändischen künstlers sakarin, das nicht so recht gedeihen wollte. immer wieder ging meine hoffnung dahin, dass es wie beim mohnfeld verspätet ergrünen würde.
aber nicht nur unser klima und die ungeeignete erde trugen dazu bei, dass ihm das wachsen nicht gelang, sondern auch die vielen unkenrufe der menschen erstickten die kleinen pflänzchen im keime.
unkenrufe haben eine enorme energie und der ärger über den verschandelten hügel wuchs statt des reises.
und siehe da, nun schaut niemand mehr auf den hügel, hat niemand mehr auch nur irgendwelche erwartungen und was passiert da ganz unverhofft. das reisfeld erstrahlt in einem makellosen weiss. nein, kein verspäteter reiswuchs – margeriten. dicht bei dicht schmücken sie den schlosshang und es erfreut mich, dass auf das nichts die fülle folgt.