für den mangold gibts noch kein gedicht
das stände ihm doch zu gesicht
bei so viel farbenwunder
von gold ist zwar noch keine spur
dafür ist noch zu früh die uhr
im spätherbst ist es munter
da beugt er sich – macht sich ganz flach
zieht über sich das blätterdach
gleicht einer grossen flunder
hier schaut er mich noch lachend an
nickt mir auch zu – so dann und wann
es ist so wie ein grüssen
ich lach zurück und bin entzückt
erkennen ist perfekt geglückt
ich werd ihn lieben müssen
zur zierde steht er – nicht zum essen
ich werde ihn niemals vergessen
und nehme mit sein bild
rosadora
hamburg – planten und blomen
august 2011