INSELSIEBENBERGEN…
mächtig beginnt das blühen. allerorts treibt und spriest es hervor. weiss gelb und rosa haben hochsaison.
die insel siebenbergen überrascht mich mit einer frühen magnolienbaumblüte. die menschen sind süchtig nach wärme und frühling. obwohl noch nicht allzuviel zu sehen ist auf der insel, strömen sie herein. später dann legt sich diese sucht wohl.
immer wieder alles neu – das ist das geheimnis. die bepflanzungen wechseln, je nach jahreszeit. ich schaue nach, ob die zahlreichen arten rhododendron schon mut zeigen.
ein weisser, dicht am wasser, ist fast verblüht. was hat er sich bloss gedacht, so vorwitzig und ganz aus der eihe. das zarte grün der bäume lässt noch auf sich warten. im vergangenen jahr war alles drei wochen früher.
immer mal wieder werde ich schaun, was sich da tut. nur den taschentuchbaum vermisse ich jetzt schon. es gibt ihn nicht mehr. er war wohl krank. man hat ihn entfernt. eine grosse lücke. da blieb man stehn und staunte, kam ins gespräch – und nun…



fast hätte ich sie verpasst – die sonnenfinsternis. die angegebene zeit stimmte für kassel nicht. der dichte nebel liess mich denken, dass nichts zu sehen sein würde. die etwas trübere und verhangene sicht ordnete ich dem nebel zu.

















