BIOTOP AM BAHNHOF I…

RUDERALFLÄCHE…

nachdem die letzten gebäude auf der ladestraße des alten hauptbahnhofs in kassel verschwunden sind, entstand dort eine von menschen geschaffene ruderalfläche. die natur sorgte und sorgt dafür, dass auf ihr einzigartige gewächse sich breit machen.
breit machen im wahrsten sinne des wortes, nutzen sie doch den ihnen zur verfügung stehenden platz weidlich aus. sie nehmen sich breiten, die sie sonst so schnell nicht an den tag legen können. auch ein kräftiger wuchs zeichnet sie aus. so hat z. b. die königskerze einen stattliche gestalt und eine enorme höhe.
neben den pflanzen, die ich nicht benennen kann, finde ich doch auch einige mir bekannte wieder.


gewöhnlicher natternkopf
sommerflieder in großer zahl
königskerze


rainfarn
spitzwegerich
kamille
weißer gänsefuß
goldrute


kanadischer katzenschweif
schafgarbe
huflattich
kleiner nachtschatten
gemeine pestwurz


gewöhnlicher beifuß
virginische kresse
und
und
und…

bei jürgen feder habe ich einige angefragt, die ich nirgends finden konnte.

biotope, wie ich sie bisher nannte, sind wohl oft ruderalflächen, die auf kies schotter oder schutt erwachsen. am bahnhof ist es eine hemerobe von menschen geschaffene fläche.
der begriff biotop ist wertfrei – also werde ich ihn in zukunft weiterhin benutzen zum besseren verständnis.
diese schotterfläche übt einen besonderen reiz auf mich aus. der untergrund ist hell und umgibt die pflanzen mit einer leuchtenden aura. der geräumige platz verschafft ihnen eine besondere ausstrahlung und geltung.

 

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