FRAUNHOFER BAUSTELLE – 20. MÄRZ 2020….

TAG- UND NACHTGLEICHE….

ganz unverhofft
ein leises winken
verzweigt die botschaft
äste machen sich
auf den weg

ein gedicht wollte ich schreiben, aber der beton klebte nicht nur an den wänden.
die tag- und nachtgleiche ist aber auch hier zu spüren. deutlich länger sind die tage – die tage und die nächte gleichlang. das hat mich regelrecht überfallen. die warmen vortage liessen mich schon weit, weit tiefer ins frühlingsbeginnen fühlen.
die bäume sind vorsichtig, sie lassen sich nicht täuschen. ein bißchen sonne – naja…
in diesem jahr fängt mein frühjahr auf der baustelle an – nicht im urwald, wie all die jahre. ich tröste mich damit, dass die ursache eine wetterbedingte – sturm – ist und nicht meine beine, die mir streiche spielen – mal so, mal so… die baustelle hat auf sie, meine beine und meine intension, eine besondere anziehung. naja, dazu brauchts den frühling nicht unbedingt. zwischen die aufstrebenden fraunhofer gemäuer lockt es mich immer. aber bauleiter möchte ich nicht sein, wie reinhold vermutete. das fotografieren hat schon seine besonderen reize. bilderfinderin eben…

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