SPECULATIONS ON ANONYMOUS MATERIALS…

fridericianum
erste ausstellung nach der dOCUMENTA 13
mit der neuen leiterin susanne pfeffer

FRIDERICIANUM AUSSTG._142

,die ausstellung Speculations on Anonymus Materials bringt weltweit erstmals internationale künstlerische positionen zusammen, die die anonymen materialien des rasanten und eingreifenden technologischen wandels neu denken lassen‘.

diese worte entnehme ich dem kleinen beiheft weil mir keine umschreibenden worte für die ausstellung einfallen
ich ,denke neu‘ und stelle fest dass sich junge kunst weder sinnvoll umschreiben noch erklären lässt – junge künsterinnen und künstler sind es die hier ihre eindrücke zeigen
neues – ,weltweit erstmals‘ – lässt durch die verschiedenen auffassungen – nicht nur von kunst sondern auch von welt – das verstehen ins schlingern geraten
ich sehe es mit meinem hintergrund verstehe nichts oder nur teilweise

ich widme mich besonders dem wasser-thema
wasser – weltweit ein begriff obwohl nicht überall vorhanden –
volvic weltweit bekannt –
bodum – weltweit vertrieben

VOLVIC_139

wasser vulkanischem ursprungs in plastikflaschen abgefüllt – ,in seinem eigenen inhalt gekocht‘ – die flaschen – sollen ,die alltäglichen auswirkungen technologischer entwicklung und virtueller simulation erfahrbar werden‘ lassen
was auch immer – mich interessieren die spiegelungen und blasen welche das wasser in den flaschen hervorbringt es will heraus wohin denn bloss
ich bilde mir ein das wasser mit meinem akt zu befreien – trinke es mit den augen – mache mir ein bild von dem welchen weg es gehen wird…

B O D U M _

die bodum-kaffeebereiter haben einen ausgesprochen klassischen platz
er entspricht dem design das sich schon jahrelang hält und welches ich bewundere die klare form hat hier zwischen den klaren kanten der wände einen stimmigen platz
schwarz weiss und als ermunterung für den blick der farbige inhalt
das ist das highlight und mein genuss dieser ausstellung
wenn ich es in verbindung bringe mit den ländern die weder wasser noch bodum-behälter haben – kommt etwas anderes bei heraus…

eine frau mit zwei jungen knaben – ein begleitheft in der hand – flutscht durch die ausstellung – liest und sagt – alles gesehen und nichts verstanden

ein junger student der auf die kunstexemplare aufpasst sagt – ich mag degas lieber mit dieser art der kunst weiss ich nichts anzufangen

AUSSTLG. SPECULATIONS...141

ich versuche mich einzulassen um zu verstehen was um mich herum passiert
um die ,schier unfassbare synchronität paralleler wahrnehmungsebenen‘ einzufangen
die ,eine selektive und subjektive fokussierung einfordert‘
was heisst hier subjektiv…

3 thoughts on “SPECULATIONS ON ANONYMOUS MATERIALS…

  1. Liebe RosaDora,
    ich weiss nicht genau, was ich sagen soll.
    Ich muss mich noch eingehender mit der
    „Kunst“ beschäftigen.
    Einen schönen Mittwochabend wünscht Dir
    Irmi

  2. ja liebe irmi
    das weiss ich auch nicht
    und bei allen anstrengungen und genauerem hinsehen
    fehlt mir die einsicht auch
    ich erlebe nicht was ich soll
    rosadora

  3. rosmarie aus der schweiz schreibt:
    liebe RosaDora
    ja das heutige kunstleben / jetzt also ist in kassel unter dem themen-titel von spekulationen über anonyme materialien, das heisst für mich, diese künstlerInnen gebrauchen materialien, die sich nicht näher bestimmen lassen …. weil sie sich dem technischen wandel ent sprechend rasch verändern (zitat). wenn dem so ist, steckten dahinter noch andere gedanken, ansonst hätten sich ihnen diese anonymen materialien nicht zeigen können.
    anders gesagt:
    leider kann ich aus den bildern keine nähern angaben herauslesen, zumal diese kunstergebnisse nur innerhalb eines prozesses zu verstehen sind (auch nicht, wenn ich sie mir grösser anschaue). es könnte sein, dass sich darin je etwas eigenes verbirgt im zusammenhang von den erkenntnissen und erfahrungen der sich verändernden welt. junge kunst hätte dann eine wegbereitende botschaft! aber je ein bild kann mir dies nur oberflächlich vermitteln. damit meine ich nicht, du solltest mir mehrere bilder von einem werk zusenden. die zeit fehlt mir dazu. facit: ich überlasse mich den worten deiner sichtnahme auf deinem erkundungsweg.
    was mir dabei spass macht: immer erleben wir mehr als wir begreifen können, und oft schenkt mir genau diese ahnung eine hoffnung für eine künftige bild- und weltdeutung. es gibt künstlerInnen und wissenschaftlerInnen, die diesen paradoxen weg suchen und gehen, ich wähne, du gehörst auch dazu. für mich jedenfalls bist du eine hoffnungsträgerin für die erneuerte kunst- & weltinterpretation….
    herzlichst
    rosmarie

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