A L L E S E I N M A L I G . . .

nichts, das es nicht schon gäbe…

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john mccracken
ich kriegs nicht heraus aus meinem kopf – bei mccracken denke ich zwangsläufig an mcdonald. es hat nichts mit meiner bewertung seiner kunst zu tun. ich bewerte nicht.

ich finde die spiegelflächen absolut faszinierend. die bilder wechseln in schneller folge. wenn ich geduld habe, läuft da ein film für mich ab, einer, den nur ich so sehe. nur ein bisschen ‚verstellt’, oder auch ‚die seite gewechselt’, spielt sich etwas total anderes ab.

‚verspielte variante des minimalismus’, ‚finish-feetish’, – wie auch immer benannt – meine neugier erwecken sie stets aufs neue.
die goldfarbene stele in der eingangshalle stiftet der gespiegelten irritation zusätzliche verwirrung. und was könnte unseren geist besser schärfen als verwirrungen, gleich welcher art.
das ganz glatte in mccrackens werk schafft die irritation. ein schöner gegensatz.

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das finden, das wiedererkennen, das partizipierende vermag besondere verwunderung hervorzurufen. diesertage fand ich einen ‚teppich-mccracken‘, wenngleich er mich auch nicht durch spiegelung verwirrte, sondern durch sein blosses dasein. die verklebten fenster schicken rotes licht. während ein flügel
– geöffnet, das hereinfallende licht blau erscheinen lässt. die muster wechsel mit dem gang der sonne.

immer mal wieder werde ich um seine stelen, pagoden und obelisken herumschleichen, nichtachtend, dass nicht alle seine werke bewundernd betrachten – schon dagewesen, nicht aktuell oder sich einfach für was anderes begeistern.

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