Category Archives: T A G E B U C H
UM DIE NEUE GALERIE…
das jahr ist jung. den einen ists nach frischer luft, die anderen drängts nach neuen kunsteindrücken. ich gehe erstmal drumherum um die galerie, fotografiere EBERHARD FIEBIGS AURORA, die in diesem jahr 30 jahre alt wird. zeit daran gemessen ist wie ein hauch, der verflogen ist im nu. die erinnerung an sie, diese aurora, von der ich bisher den namen nicht wusste od. wieder vergessen habe, ist flüchtig. mit dem fotografieren entdecke ich die wunderbare patina der jahre. sie ist schöner geworden mit den jahren. ich nähere mich ihr mit respekt…
da bist du ja, du flasche, an unpassendem ort. der auflauf der flaschen war in diesem jahr besonders gross. im frühstückstempel sollte sie eigentlich am rechten platz sein. doch dient dieser tempel schon lange nicht mehr als ort des tagesbeginnen. ob er je dazu gedient hat, weiss ich nicht. diese flasche, in den mittelpunkt gerückt, erhält meine aufmerksamkeit, sie erhält so bedeutung, wie alles, was sich in guter beleuchtung präsentiert, an bedeutung gewinnt. sie lenkt etwas ab von den schmierereien, die immer wieder hier platziert werden. dann lieber flasche…
ULRICH RÜCKRIEMS GRANITBLOCK in drei teilen hat den ballereien standgehalten, obwohl sie in als startrampe benutzten.
die galerie hat ecken und kanten und blendet mit spiegelungen. der abgewandte blick in die runde ist auch fotogen.
letztlich der blick in die galerie. ich konzentriere mich auf SCHINDEHÜTTES „MEHRET DIE ANFÄNGE“ – die kasseler jahre von 1957 bis 1963. hier finde ich die frühen jahre. die andere hälfte der ausstellung war in dem alten grimm-museum platziert, das nun geschlossen ist. also nichts mit gesamtüberblick. ich diskutiere lange mit dem galerieangestellten und wie unglücklich er und die meisten darüber sind. die eine hälfte stadt (grimm-museum) – die andere hälfte land (neue galerie)…. schindehütte ist so alt wie ich – ich entdecke viele arbeiten aus meiner frühen zeit. die stadtjugendpflege organisierte diverse jazz-veranstaltungen und ali entwarf die plakate. schöne rückblicke…
HERKULES – WELTKULTURERBE???
HIMMELNOCHMAL…
wie dieser herkules es geschafft hat zum WELTKULTURERBE zu werden, ist mir schleierhaft. er hätte es besser nicht werden sollen, dann wäre dieser park für uns kasseläner auch noch an sonn- und feiertagen interessant. die parkmöglichkeiten – völlig unzureichend. die neugebauten strassen – völlige fehlkonstruktion. die strassenlaternen machen auch keine promenade daraus. und die abgeschaffte strassenuntertunnelung ärgert so manchen kasseläner und auch kasseler, besonders die älteren. kein klo in der ganzen anlage – aber in die büsche sollst du auch nicht… usw. usw.
der erzwungene schöne blick – durch baugerüste herum und hindurch
baugerüste ohne ende – schon seit jahren und sicher noch längere zeit. viele besucherinnen und besucher am 31. dezember und 1. januar. glatteis wie verrückt und nicht gestreut. müll und raketenresteaufkommen wie noch in keinem jahr. mülleimer direkt neben dem herzlichwillkommenschild…
kulturerbe bedarf der pflege – auch und besonders an sonn- und feiertagen, wo der besucherstrom besonders hoch aufkommt. wenn schon kulturerbe, dann auch mit der wahrnehmung erforderlicher ordnungsliebe…
kassel ist schön – könnte es sein, wenn, ja, wenn….
2015 NEUES JAHR…
UNTERNEUSTADT…
BILDER ANKLICKEN UND VERGRÖSSERN… von der drahtbrücke über die elisabeth-selbert-promenade zur karl-branner-brücke, beides fussgängerbrücken, mit blick auf die fuldabrücke und rechts dem haus der jugend.
die mauerkrone von JÖRG GÖTZFRIED symbolisiert die altstadt bevor sie dem feuersturm zum opfer fiel. die elisabeth selbert-promenade macht hier einen knicks, verbeugt sich sozusagen andächtig…
katzuo katases kunstwerk bekam einen platz an der luft, gleich unter dem himmel. es erinnert mich etwas an die jiddischen wasserträger…
den sonnenuntergang von der karl branner-brücke und der drahtbrücke aus zu erleben, ist etwas besonderes. für mich war es erstmalig. und die orangerie von hinten – so es da ein vorne und ein hinten gibt…
IN DEN FULDAAUEN…
das jahr klingt ausim sommer baden hier die menschen – im winter sind es die schwäne und enten, die graugänse, die hier wohl überwintern, die reiher und nickehühnchen und die kormorane im naturschutzgebiet in den fuldaauen. ein superdoofer auf einem surfbrett fährt zu dicht heran und eine grosse schwanenschar flieht lautschreiend davon – kein kommentar…
die sonne ist wunderbar, aber erst die wolken und die untergehende sonne beleben meine bilder.
SCHWARZWEISSER BAHNHOF…
DAS BAUJAHR GEHT ZU ENDE…
ES WAREN SCHÖNE UND INTERESSANTE WOCHEN MIT EUCH. IHR HABT MIR EINE
VORSTELLUNG GEGEBEN VON DEM, WAS IHR TAGTÄGLICH LEISTEN MÜSST.
MEINE NEUGIERIGEN FRAGEN HABT IHR MIT GEDULD BEANTWORTET. ES WAR
VIEL, WAS ICH WISSEN WOLLTE. UND ICH HABE GEFRAGT, UM ZU VERSTEHEN,
WAS IHR DA MACHT UND WO ES HINFÜHRT – SO TIEF IN UND UNTER DER ERDE.
ICH DANKE EUCH – ES WAR EINE GUTE ZEIT FÜR MICH. MEINE FOTOS SIND TEIL
MEINER ARBEIT VOM ABBAU DES HAUPTBAHNHOFS NORD UND EUCH GIBT ES
DARIN MIT EURER GANZEN TATKRAFT…
HERZLICHEN DANK AN EUCH
ROSADORA
GRUPPENBILD MIT DAME…
alles steht auf ENDE. die lust ist am limit – daran ist weihnachten schuld. fast hoffen die arbeiter auf schnee, damit es nicht endlos weitergeht – eine vom wettergott verordnete pause sozusagen. weiter geht es dann doch noch für eine weile. schliesslich muss alles an ort und stelle und fertiggestellt werden.
lagebesprechung – was kommt als nächstes. ein rohr muss durchflext werden. roland kanns am besten. viel lärm und staub. und noch ein bisschen die ränder glätten. und fertig.
am anderen ende, in der schillerstrasse, röhren verlegen für leitungen. alles muss passen, alles muss stimmen, andreas sorgt dafür. defiziles werk ebenso. bernd schlitzt die strassenkante. hab garnicht gefragt wozu. wahrscheinlich für einen neuen strassenbelag…
WER WIRFT HIER DEN HANDSCHUH…
ziemlich am ende…
wer wirft hier den handschuh… reinhold und lothar baggern noch… kai emmeluth, der chef, schaut vorbei… das loch noch etwas tiefer… die weissen säcke in erbärmlichem zustand…sergej und ricardo machen feierabend…
niemand im laden bei WBM… die rohre endlich nicht mehr zu sehen… das ende ist abzusehen… das silo hält dem starken sturm stand… alles in butter…